Ende letzten Jahres hat ich einen Power BI Workshop Termin bei einem Interessenten. Leider endete der Workshop mit einer bitteren Wahrheit.
Der Interessent hat kurz zuvor sein ERP System aktualisiert und wollte nun mit dem Thema BI beginnen. Da sein Systemhaus keine Erfahrung in diesem Bereich hat, nutzte er unser Angebot.
In einer zweitägigen Schulung vermittelten wir ihm das Wissen zur Berichterstellung in Power BI auf Basis Business Central.
Nach der Schulung wurde in einem Workshop Termin, bei der Einrichtung von Power BI unterstützt und individuelle Anforderungen besprochen. Es zeigt sich, dass ein Großteil der Anforderungen bereits in unserem SmartStart Template abgebildet ist. Kurzerhand haben wir das Template mit der Datenbank verbunden und die Kennzahlen geladen.
Wie so häufig war die Kennzahlen auf den ersten Blick nicht plausibel.
Also haben wir die Kennzahlen über die verschiedenen Dimensionen eingegrenzt, bis wir die entsprechende Ursache identifiziert hatten.
Der Interessent erinnerte sich, dass es bei der Einführung Probleme mit einer Individuallösung gab. Hier wurden Datensätze mit dem falschen Umrechnungsfaktor berechnet und in die Posten gebucht. Dieser Fehler wurde vom Partner schnell korrigiert, jedoch zeigte der Power BI Bericht das Ausmaß.
Die fehlerhaften Posten waren weiterhin im System und erzeugten falsche Einstandsbeträge, die zu Folgefehler im Prozess führten.
Der Interessent beendete den Termin mit dem Satz: „Ich habe jetzt schlechte Laune!“ und mir wurde klar „BI bedeutet auch, die Wahrheit zu ertragen.“
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